Die Zeche Adolf von Hansemann war mit die größte Schachtanlage im Raum Dortmund. 

Die 1856 erfolgte Schürfbohrung erreichte bei 213 m das Brauneisensteinflöz und bei 224 m das Steinkohlengebirge mit dem rd. 3,60 m mächtigen Kohlenflöz Sonnenschein. 1857 erwarben drei deutsche und zwei französische Kaufleute die Mutungsrechte und gründeten die Kohlenbergwerke zu Mengede. Es erfolgte eine Verleihung von 7 Grubenfeldern. Die Konsolidation erfolgte am 20.10.1874 durch die Berliner Disconto-Gesellschaft unter dem Namen: Adolf von Hansemann. Es wurden sieben Schächte geteuft und fünf Sohlen aufgefahren. Die Teufe erreichte 900 m. Auf der Zeche Adolf von Hansemann wurden von 1896 bis zur Stilllegung 1967 rd. 50 Millionen Tonnen Steinkohle gefördert. 1953 ging die Zeche Adolf von Hansemann mit der Schachtanlage Gustav Knepper in den Besitz der Hansa Bergbau AG über. 1963 wurden die Tagesanlagen mit den Schächten 1 - 3 stillgelegt und zwei Jahre später ein Verbund mit der Zeche Hansa hergestellt, der bis zur völligen Stilllegung von Adolf von Hansemann am 30. Juni 1967 bestehen blieb. Durch die Schließung der Zeche im Jahr 1967 gingen rd. 2.600 Arbeitsplätze verloren. Die Bergleute wurden auf benachbarte Zechen verlegt, Einige sind nach einem Sozialplan in den Vorruhestand ausgeschieden. Nach der Schließung der Zeche Adolf von Hansemann hatte man für die Anlage keine Verwendung mehr. Die Schächte wurden verfüllt und es siedelten sich kleinere Betriebe und eine Kleiderfabrikation auf dem Zechengelände an.

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auf dem Gelände der ehemaligen Zeche Adolf von Hansemann

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